
Kein Geld für Tierquäler am Ferienort
Streunende Hunde, kranke Katzen und unendlich viele leidende Tiere auf billigen Touristenmärkten trüben vielen Tierfreunden die Freude an den Ferien. Viele von ihnen wollen helfen, wissen aber nicht wie. Damit Tierliebe auch in solch besonderen Situationen richtig gelebt werden kann, sind manchmal zusätzliche Informationen und Denkanstösse wichtig. Und genau die finden aktive Tierfreunde rechtzeitig zur Ferienzeit in der kostenlosen Broschüre „Tierliebe am Ferienort“ der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz.
Die Touristen haben die Macht, Tierquälerei am Ferienort zu unterbinden – alleine durch ihr Verhalten:
Reiten Sie nicht auf leidenden Tieren
Wenn Sie sich daran stören, wie der Tierpfleger seine Reittiere behandelt (egal ob Pferd, Esel, Kamel oder Elefant), in welchem Zustand die Tiere sind oder wie sie gehalten werden, so beanstanden Sie das deutlich. Unterstützen Sie stattdessen lieber eine tiergerechte Reitgelegenheit.
Kaufen Sie keine Tiere auf Touristenmärkten
Schlechter Zustand, viel zu kleine, verdreckte Käfige – so werden Touristen animiert, aus Mitleid auf Märkten Tiere zu kaufen. Damit wird ein Tierhandel der schlimmsten Art angekurbelt. Unter Umständen werden solche Tiere auf der Rückreise an der Grenze beschlagnahmt. Haben sie den Weg in die Schweiz überlebt, wird aus anfänglicher Euphorie schnell Alltag und viele dieser „geretteten“ Tierelanden schlussendlich in Schweizer Tierheimen.
Keine Fotosessions mit Wildtieren
Junge Schimpansen, Raubkatzen-Babies, Schlangen und Raubvögel haben alle die gleiche Tragödie hinter sich: Bevor sie zur Belustigung von Touristen als Fotosujet angeboten werden können, müssen sie in der Wildnis gejagt und teilweise sogar verstümmelt werden. Während ihrer „Arbeitszeit“ stehen solche Tiere oft unter Medikamenten.